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Durchbrechung der Befristung des Betreuungsunterhaltsanspruchs des nicht verheirateten Elternteils

Die grundsätzliche Befristung des Unterhaltsanspruchs der nichtehelichen Mutter auf die Dauer von drei Jahren ab Geburt des Kindes bewirkt keine verfassungswidrige Schlechterstellung des nichtehelich geborenen Kindes gegenüber ehelich geborenen Kindern.

Ob es, insb. unter Berücksichtigung der Belange des Kindes, grob unbillig ist, einen Unterhaltsanspruch nach Ablauf von drei Jahren nach der Geburt zu versagen, ist in verfassungskonformer Auslegung unter Berücksichtigung kindbezogener wie elternbezogener Gründe zu entscheiden.
BGH Urt. v. 05.07.2006 - XII ZR 11/04
OLG Schleswig, Urt. v. 29.12.2003 - 15 UF 198/02
AG Lübeck v. 25.9.2002 - 123 F 86/02

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